Wenn es draußen wieder wärmer wird und viele Bars und Restaurants wieder ihre Außenbereiche öffnen, dann bekommt man wieder richtig Lust, einen Drin an der frischen Luft bis in die späten Abendstunde mit Freunden zu genießen. Aber umso heißer die Temperaturen, desto größer auch das Verlangen nach etwas Frischem und Spritzigen. Für alle, die es nicht so süß mögen, haben wir hier genau das Richtige: den Campari Soda.

Campari Soda Rezept

Folgende Zutaten braucht ihr für diesen Drink:

  • 6 cl Campari
  • 12 cl Soda
  • 1 cl Vermouth Rosso (nach Bedarf)
  • 1 Zitrone- oder Orangenscheibe
  • 1 Prise Zucker (nach Bedarf)
  • 2 große Eiswürfel

campari-sodaSo wird der Campari Soda gemixt

Wie die Zutaten schon vermuten lassen, geht das Ganze ziemlich einfach: ihr braucht grundsätzlich ein etwas größeres Glas – am besten eignet sich hier ein großer Longdrinkbecher mit mindestens 30cl Füllmenge. Gebt die beiden Eiswürfel in das Glas. Ihr könnt übrigens auch mehr als zwei verwenden wenn ihr wollt. Bedenkt nur, dass das schmelzende Eis euer Getränk und damit auch den Geschmack verwässert bzw. abschwächt. Als nächstes füllt ihr den Campari in das Glas. Für ein exaktes Abmessen solltet ihr ein Barmaß benutzen. Wenn man zu viel Campari nimmt, schmeckt der Drink schnell zu bitter. Je nach Geschmack könnt ihr in euren Campari Soda auch einen Spritzer (oder 1 cl) Vermouth Rosso (roten Martini) dazugeben. Das gibt eurem Cocktail eine etwas würzigere Note. Als nächstes euer Glas einfach mit kaltem Soda (Mineralwasser mit Sprudel bzw. Kohlensäure) auffüllen und eine Scheibe Zitrone oder Orange dazugeben. Wer es ein bisschen süßer mag, kann den Rand des Glases auch mit der Zitrusscheibe vorher anfeuchten und den Becher in eine Zuckerschale tauchen. Dadurch bekommt ihr einen coolen Zuckerrand, wie bei einem Margarita-Cocktail. Zum Schluß nur noch einen Strohhalm hinein und genießen – fertig ist der Campari Soda, ein verdammt leckerer und spritziger Sommer-Cocktail.

Sexy Sommer-Cocktail – Penelope Cruz mit Campari Soda

Das bekannte Schauspieler Werbung für Spirituosen machen, ist nichts Neues. Aber diese Werbekampagne mit Penelope Cruz sticht da deutlich hervor. Die spanische Schauspielerin in Oscar-Preisträgerin beweist in dieser Kampagne, wie sexy man einen Campari präsentieren kann. Damit hat Cruz bei jedem Fotoshooting ein anderes Glas und Mix-Varianten des roten Aperitifs in der Hand. Ein weiteres Merkmal dieses außergewöhnlichen Shootings ist die Farbe Rot. Auf jedem Foto trägt Penelope ein rotes Dress, Abendkleid, Cocktailkleid oder einen Trenchcoat. Außerdem befindet sich auf jedem Bild mindestens ein weiteres, rotes Detail: Handschuhe, Hüte oder Regenschirme. Der Fotograf rückt damit nicht nur die schöne Schauspielerin, sondern auch die Markenfarbe von Campari ins recht Licht. Das Penelope Cruz einmal 9 Jahre lange klassisches Ballett gelernt und getanzt hat, dürfte ihr bei dem sexy Posing sicherlich geholfen haben. Aber egal auf was man beide den Bildern mehr achtet – Penelope oder der Campari-Drink – beide machen eine verdammte gute Figur und Lust auf Sommer.

Campari ist ein Likör und Aperitif

Diese Überschrift spricht eigentlich für sich und enthält die wesentlichen Fakten über Campari. Dabei gibt es über den roten Aperitif noch viel mehr zu sagen. Zum Beispiel, dass er auf Grund seines bitteren Geschmacks speziell in Deutschland oft als Bitter angeboten wird. Mit seinen 25% Alkoholgehalt bewegt er sich von der „Stärke“ im Mittelfeld der Liköre, wird aber gleichzeitig auch als Spirituose gehandelt. Für die Herstellung des italienischen Bitterlikörs sind über 80 verschiedene Zutaten nötig und es gibt ihn schon seit über 150 Jahren.

Warum schmeckt ein Campari eigentlich so bitter?

„Schuld“ an diesem Geschmack ist das enthaltene Chinin, dass auch dem Tonic seinen bitteren Geschmack verleiht. Beim Campari wird dies noch durch die Verwendung spezieller, bitterer Kräuter verstärkt. Hinzu kommen eine Reihe weiterer Inhaltsstoffe: Granatapfel, Rhabarber, Ginseng, Zitrusöl, Orangenschalen und eine geheime Gewürzmischung. Alle Zutaten werden eingeweicht und mit Ethanol versetzt – so wird daraus einer der bekanntesten Aperitifs der Welt.

Warum ist Campari rot?

Einfache Antwort: das sind Farbstoffe. Man könnte denken, der enthaltene Granatapfel würde diesem Likör seine Farbe verleihen. Aber weit gefehlt. Der Hersteller hat bis 2006 tierische Farbstoffe wie Karmin (E 120) verwendet, um den Campari rot zu färben. Mittlerweile ist man in Italien aber dazu übergegangen, nur noch künstliche Farbstoffe wie Tartazin (E 102), Azorubin (E 122) und Brillantblau FCF (E 133) zu verwenden. Durch den Verzicht von tierischen Farbstoffen könnte man sagen, Campari ist damit zu einem veganen Likör geworden. Wer allerdings gegen einen der E-Stoffe allergische ist, sollte lieber die Finger vom roten Bitter lassen.