Langsam wird es draußen wieder wärmer und die Menschen „erwachen“ aus ihrem Winterschlaf. Na gut, nicht ganz. Aber zumindest was den Bewegungsdrang angeht, kommt das bei den meisten schon hin. Sobald im Frühling die Temperaturen steigen, wird bei vielen von uns das schlechte Gewissen wieder wach, dass uns den Winterspeck in Erinnerung ruft. Und wer jetzt anfängt wieder kräftig Sport zu treiben, der muss natürlich auch viel trinken. Wasser ist nach wie vor der kalorienärmste Durstlöscher, aber nicht jedem schmeckt das „Geschmacklose“ H2O. Eine Schorle mit ein wenig Fruchtsaft ist da schon eine gute Alternative.
Fruchtschorle – das Erfrischungsgetränk im Sommer
Geht man durch die Supermarktregale, findet man eine Vielzahl an fertigen Schorlen und Mineralwässern mit Geschmack. Aber erstens ist es günstiger, wenn man sich ein solches Getränk selber mixt und zweitens weiß man nie genau, welche Inhaltsstoffe bei den Fertigmixen enthalten sind. Dabei ist es so simple, sich eine Fruchtschorle selber zu machen. Alles was man braucht, ist eine große Glaskaraffe, Mineralwasser, ein paar Zitrusfrüchte und Wasser- oder Saftgläser. Ein Klassiker ist die Fruchtschorle mit Zitronen – du kannst natürlich aber auch Limetten oder Grapefruits nehmen. Einfach ein paar dieser Früchte auspressen und in ein Medium Mineralwasser geben. Jetzt vielleicht noch einige der Zitrusfrüchte in Scheiben oder Achteln mit in die Karaffe geben, denn das Auge trinkt ja mit. Schon ist die Schorle fertig und man sich ganz sicher sein, dass keinerlei Konservierungsstoffe oder Geschmacksverstärker enthalten sind.
Schorle mit frischgepressten Fruchtsaft
Für kleinere Zitrusfrüchte wie Limetten oder Zitronen kann man eine Handpresse verwenden, um den Saft auszupressen. Bei Früchten wie Äpfeln, Birnen, Weintrauben, Kiwis, Ananas usw. lohnt sich die Investition in einen guten Entsafter. Das einzige, was man für frischen Fruchtsaft tun muss, ist das Obst zu waschen und etwas kleinzuschneiden. Gute Entsafter pressen aus den Früchten in nur wenigen Sekunden leckeren Saft, den du dann entweder pur genießen oder mit Mineralwasser mixen kannst. So einfach kann es sein, sich gesund zu ernähren.
Schorle, Spritzer, Gespritzter – mehrere Worte, eine Bedeutung
Wo kommt das Wort „Schorle“ überhaupt her. Es gibt unterschiedliche Aussage, zur Überlieferung dieses Wortes. In Deutschland und Österreich gibt es auf jeden Fall unterschiedliche Bezeichnungen, die alle das Gleiche meinen: Sprudelwasser (oder Soda) mit einem Schuss Saft oder Wein. Gerade die Weißweinschorle ist ein beliebtes Getränk in den warmen Monaten des Jahres und in allen Bundesländern gleichermaßen bekannt. Jedoch ist gerade im Süden Deutschlands und auch in Österreich (dort heißt das Getränk übrigens G’spritzter) das Mischverhältnis stärker in Richtung Wein ausgelegt. Es gibt aber prinzipiell keine Vorschrift oder feste Regel für das Verhältnis der Zutaten – erlaubt ist, was schmeckt.
Was ist ein Arbeitersekt?
Das klingt erst einmal irgendwie abwertend, oder? Ein Arbeitersekt ist jedoch ein echt leckeres Getränk und gehört auch mit in die Rubrik Schorle. Es gibt dafür auch die Bezeichnung „Schorle süß“ oder „Cola rot“ (in Österreich) und meint dabei nichts anderes, als den Mix von Wein und Limonade. Und das Wort „süß“ ist hier wirklich Programm: viel Zucker und Kalorien. Wenn du also gerade auf Diät bist oder an der Strandfigur arbeitest, solltest du von diesem Drink eher Abstand nehmen.
Man kann Fruchtschorle auch mit Direktsaft machen oder mit Saft von ner Mosterei. Das ist dann auch gesund. Mir ist das ausgepresse immer zu aufwändig obwohl das mit frischem Saft schon echt gut schmeckt.