Wie wir alle wissen, ist im Islam Alkohol trinken verboten. Aber wie ist das mit Touristen? Darf man im Dubai- oder Abu Dhabi-Urlaub am Strand einen Cocktail trinken oder wird das nicht gern gesehen? Dieser Artikel gibt darüber Aufschluss.
Ein Gläschen am Strand
Es gibt doch nichts Schöneres, als im Urlaub am Strand zu liegen, die Sonne zu genießen und ein Buch zu lesen oder ein wenig zu dösen. Schließlich gibt es in Dubai und auch in Abu Dhabi zahlreiche Strände, die sich am Arabischen Golf aneinander reihen (hier ein kleiner Überblick der Abu Dhabi-Strandvielfalt). Zum Relaxen am Meer passt natürlich auch ein Cocktail hervorragend dazu. Aber wie steht es für Touristen in arabischen Ländern eigentlich mit dem Alkoholkonsum? Schließlich sind in Europa Bier, Wein und Cocktails aus der Getränkekarte nicht wegzudenken, während in muslimischen Ländern der Verzehr von Alkohol aus religiösen Gründen nicht erlaubt ist.
In Dubai und Abu Dhabi wird Alkohol an Volljährige (über 21 Jahre) ausgeschenkt, jedoch nur in Clubs, Diskos, Bars und Hotels. Im Supermarkt gibt es keinen Alkohol zu kaufen, lediglich alkoholfreies Bier. Es gibt spezielle Shops, die Alkohol verkaufen, allerdings darf man in denen nur mit einer staatlichen Alkohol-Lizenz einkaufen. Die bekommt man, wenn man in den Vereinigten Arabischen Emiraten lebt, als Tourist ist es so gut wie unmöglich eine derartige Lizenz zu erhalten.
Respekt gegenüber der muslimischen Kultur
Alkohol ist in arabischen Ländern ein sensibles Thema. Betrunkene fallen nicht nur unangenehm auf, sondern beleidigen damit auch die muslimische Religion und Kultur. Daher sollte man sich deshalb mit dem Alkoholkonsum zurückhalten: Wer betrunken auf der Straße von der Polizei aufgegriffen wird, muss sich auf eine saftige Geldstrafe gefasst machen. Greifen Sie lieber mal zu einem alkoholfreien Cocktail und stoßen Sie mit einem Einheimischen auf den schönen Abend an.
Bildmotiv ©istock.com/franckreporter
Anders als in Europa war es in Nordamerika damals üblich, Essen und Trinken in der Gastronomie zu trennen – es gab einerseits Restaurants, andererseits Saloons und Bars, die hauptsächlich Alkohol ausschenkten und dazu höchstens kleine Häppchen als kostenlose Beigabe reichten. Mit einiger Verzögerung erreichte die Cocktail-Welle auch das kontinentale Europa, wo man die neuen Mixgetränke zunächst als „American Mixed Drinks“ bezeichnete.
Sehr hilfreicher und informativer Artikel. Vielleicht ist es für manche etwas ungewohnt nicht an jeder Ecke Alkohol kaufen zu können – aber es geht doch auch ohne. Da finde ich grade den letzten Satz auch sehr treffend!